Nicht-visuelle Interaktion auf berührempfindlichen Displays

Jens Bornschein, Denise Prescher, Michael Schmidt, Gerhard Weber

Zusammenfassung

Geräte mit Touchscreen-Bedienung finden immer größere Verbreitung und Zustimmung auch unter blinden und sehbehinderten Menschen. Dies liegt unter anderem daran, dass in immer mehr Geräten Hilfen für die Erschließung des Inhaltes und zur Interaktion integriert werden. Die fehlende nicht-visuelle Rückmeldung und andere Barrieren können durch eine geeignete Anwendungs- und Interaktionsgestaltung abgeschwächt werden. Auch eine Kombination aus touch-sensitivem und taktilem Display, wie beim HyperBraille-System, ist möglich. Dabei gilt es jedoch, den unterschiedlichen Erkundungs- und Interaktionsmethodiken der jeweiligen Nutzergruppe Rechnung zu tragen. Gerade blinde und sehbehinderte Nutzer, die Inhalte auditiv oder durch Ertasten erfahren, stellen dabei besondere Anforderungen an Geräte und Anwendungen. In diesem Beitrag werden neben nicht-visuellen Bedienstrategien auf Touchscreens auch grundlegende Interaktionsproblematiken blinder Nutzer sowie entsprechende Lösungsansätze beschrieben.

  • Verlag: Springer-Verlag GmbH
  • Erscheinungstermin: 19. Februar 2014
  • ISBN: 978-3-642-36112-8
  • Sprache: Deutsch
  • Einband: Gebunden, Book
  • Seiten: 396

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